DAS JAHR 2018

1. Ausfahrt am 1. 05. 2018

„The last Breakfest in our Paddok „

Das einzig Aufregende bei der Planung einer Ausfahrt ist eigentlich die Frage, wie wird das Wetter ? Es ist in den letzten Jahren immer wie Roulette, nur der liebe Gott weiß, wie es ausgeht. Wenn die Aussichten düster sind, bin ich schon immer sehr froh, wenn kein Regen angesagt ist. So auch bei dieser Ausfahrt. Seit 15. April traumhaftes Wetter, aber ab dem 28. ging es bergab. Bedeckt, stürmisch und Temperaturen um die 12 Grad, maifrisch ist angenehmer. Wir fahren zwar englische Autos, aber englisches Wetter muß nicht sein.

 

 

 

 

 

 

Ausgangspunkt dieser Ausfahrt war die in kürze bevorstehende Schließung der Amtsstube. Fast alle Ausfahrten seit 1995, fanden hier ihren Ausgangspunkt und haben mit einem zünftigen Frühstück begonnen. So sollte es auch dieses Mal und so bekam die Ausfahrt den Namen „The last Breakfst in our Paddok“. Übrigens, Paddok nennt man das VIP- Zelt bei der Formel eins. Nach einem herzhaften Rühreifrühstück ging es gegen 10.00 Uhr auf Tour Richtung Dobbertin.

 

 

 

 

 

 

Da der Frühling schon Einzug gehalten hatte, fuhren wir durch eine traumhafte grüne Natur. Das war nicht immer so, es gab schon Jahre, da war Ende April kein Blatt am Baum. Sollten Sie mal Lust haben durch die Natur zu croisen, dann fahren Sie doch mal die schöne Strecke ab. Dobbertin hat neben dem Kloster und dem sehr auch ein tolles Cafe, dessen Besuch sich garantiert lohnt. Nach der Ankuft parkten wir die Autos oberhalb des Hafens und gingen zu Inselhotel.

 

Das Inselhotel wurde in den letzten Jahren mit viel Mühe und Aufwand wieder hergerichtet und mit den gegenüberliegenden Unterkünften zum Fereinobjekt ausgebaut. Eine besondere Attraktion auf dem Glände ist die mit viel Aufwand gebaute Fischtreppe. Wir haben zwar keinen Fisch hüpfen sehen, aber die Informationen über das ganze Projekt war schon sehr interessant.

 

 

 

 

 

 

Die Wirtsleute des Insel Hotels bereiteten einen kleinen Imbiß vor. Der Chef des Hauses, Herr Müller, auch Kapitän der MS Condor, stellte uns zu Beginn das ganze Konzept seines Unternehmens vor, bevor es eine kleine Stärkung gab. Gulaschsuppe, naja für 8,50 €, die hatten wir schon besser.

   

 

 

 

 

 

Ein kleiner Fußmarsch zum Hafen führte uns an einer Ferien- Investruine vorbei, die schon seit Jahren die Ecke ein wenig verschandelt. Das Wort Hafen sollte man nicht so wörtlich nehmen, aber Dobbertin ist ja auch ein kleiner Ort. Der Kapitän begrüßte uns an Bord und dann hieß es Leinen los und unsere Entdeckungstour begann. Der See, der sich im Naturschutzgebiet Nossentiner/Schwintzinger Heide befindet, bot sich uns fast als unberührte Natur und strahlte einen einen faszinierenden Reiz aus.

 

 

 

 

 

 

   

 

 

 

 

 

Unsere kleine Kreuzfahrt führte uns zunächst am Kloster Dobbertin vorbei, welches wir schon einmal vor Jahren beim 8. British Open besuchten. Der Kapitän setzte uns mit umfangreichen Wissen über Flora und Faune des See`s ganz schön in Erstaunen. Da doch eine kleine Brise über den See wehte, blieben alle unter Deck, bis der Kapitän uns wieder sicher an Land brachte.

   

 

 

 

 

 

Um diese Ausfahrt schön Ausklingen zu lassen, hatte ich für den Abschluß im Herrenhaus „Schloss Kaartz“ bei Sternberg einige Plätze zum Kaffee reserviert. Das im 17. Jahrhundert errichtete Gut mit seinen englischen Landschaftspark, steht seit 1996 der Öffentlichkeit als Hotel mit Restaurant zur Verfügung. Unsere Route dorthin hatte ich über die Orte Borkow, Dabeln, Hohen Pritz, Demen und Venzkow nach Kaartz gewählt. Wir hätten es etwas einfacher haben können, indem wir auf der 192 über Sternberg und Weitendorf gefahren wären. Wer aber schon einmal die Strecke von der 192 bis Kaartz gefahren ist weiß, dass das mit unseren Autos nicht geht. Sechs Kilometer Kopfsteinpflaster, nein danke. Nachdem wir die Autos unter einem riesigen Zypressenbaum auf englischen Rasen abgestellt hatten, ließen wir uns erstmal von dem Anwesen inspirieren.

 

Der Park ist mit seltenen Bäumen und Pflanzen ausgestattet, unter anderem sind hier mehrere über 500 Jahre alte Douglasien; Eichen und Zypressen zu finden. Versteckt im Park stehen außerdem die neugotische Kapelle der Familie Bülow sowie das Mausoleum der Familie Hüniken im Stil der neorenaisance. Aber dann war es soweit, der Kaffeedurst hatte sich gemeldet und mit großen Erwartungen gingen wir ins Schloß. Doch schon beim Eintreten erfolgte die Ernüchterung. Schnell musten wir feststellen, dass in diesem traumhaft, gastromisch hergerichteten Schloss, leider die Gastronomie enttäuschte. Obwohl als Gruppe reserviert, saßen wir verteilt in verschieden Räumen. Service, Kaffee und das kleine Angebot an Kuchen waren ok. Na ja, Schwamm drüber. Gott sei Dank hatte es bisher nicht geregnet und so dauerte die gemeinsame Verabschiedung im Schlosspark etwas länger, bevor alle die Heimreise antraten.

 


2. Ausfahrt 27.05.2018

„It`s Movietime

Es war mal wieder soweit, der Film „12 Britsh Open“ war fertig und die Planung für eine Aufahrt mit der dazu gehörenden Filmpremiere konnte beginnen. Obwohl wir schon etliche Male am Schaalsee unterwegs waren, kann man immer noch interessante Dinge entdecken, die es sich lohnt anzusehen. Nachdem wir auf der ersten Ausfahrt von grauem Wetter begleitet wurden, setzte ich diesmal bei der Planung kühn und gottesfürchtig auf strahlenden Sonneschein.

 

 

 

 

 

 

Boizenburg sollte mal wieder Ausgangspunkt der Ausfahrt sein. Die teilnehemenden Autobestzungen trafen sich bei herrlichem Sonnenschein am Sonntagmorgen, den 27. Mai auf dem Marktplatz der Stadt vor dem Rathaus. Nach einer kurzen Einweisung in den Tagesablauf, ging es um 10.00 Uhr auf Tour.

 

 

 

 

 

 

Das erste Ziel des Tages war Zarrentin. Schon oft da gewesen aber nie gemacht, eine Dampferfahrt mit dem Solarboot stand auf dem Programm. Die Autos wurden am KLoster abgestellt und ein kleiner Spaziergang entlang der Uferpromenade führte uns zur Anlegestelle. Leider konnten wir den Düften der Fischräucherei nicht folgen, denn der Kapitän erwartete uns.

 

 

 

 

 

 

Dann hieß es auch gleich Leinen los und unser Kreuzfahrtschiff stach in See. Fast geräuschlos ging es entlang der Uferpromenade mit seinen kleinen gepflegten Bootshäusern. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Durch die interessante Information des Kapitäns über die Geschichte der Stadt, insbesondere zur Teilung Deutschlands, verging die Zeit wie im Fluge. Es ging noch einmal hinaus auf hohe See und es bot sich uns die Skyline von Zarrentin bei herrlichem Sonnenschein.

 

 

 

 

 

 

Zurück bei den Autos musste zunächst eine Zwangspause eingelegt werden. Mein Auto hatte seinen Geist aufgegeben. Obwohl der Kühler defekt war, hatte ich Glück im Unglück. Andre`unser professioneller Morganschrauber hatte eine Lösung gefunden und ich konnte die Fahrt fortsetzen. Als zweites auf dem Programm stand der Hoftag der Familie Zieger in Waschow. Dieser Hof ist bekannt für bestes Fleisch aus artgerechter Tierhaltung und besitzt in der Region hohes Ansehen für seine Fleisch- und Wurstprodukte.

 

 

 

 

 

 

Als wir gegen 12.30 Uhr auf den Hof fuhren brannte schon die Luft. Die Blasmusik spielte zum Tanz und die Verkaufsstände waren von vielen Menschen umringt. Wir stellten die Autos ab und sogleich wurden wir von vielen Interessenten umringt. Da ich bei unserem ersten Besuch auf dem Hoffest nur noch zusehen konnte, wie die Knochen vom Schwein am Spieß beseitigt wurden, machte ich mich nach Ankunft gleich auf den Weg, ein Stück vom Spießbraten zu ergattern. Ich hatte Glück. Ich nahm natürlich das große Programm, Spießbraten mit viel knuspriger Schwarte, Kartoffelsalat, ein Brötchen und ein frisch gezapftes Bier.

 

 

 

 

 

 

Da den Teilnehmern der Ausfahrt das Ziel bekannt war, brachten auch alle eine Kühltasche mit, um den Kühlschrank daheim aufzufüllen. Alle deckten sich mit Wurst und Schinken vom Hofladen, sowie mit Käse von der Bantiner Hofkäserei Peters ein. Eine kulinarische Überraschung für die Kühltasche sollte es aber noch zum Schluss der Ausfahrt geben. Ich hatte noch ein kleines Präsent vorbereitet.

 

 

 

 

 

 

13.30 Uhr verließen wir das bunte Treiben und hatten Wittenburg als nächstes Ziel auf dem Programm. Hier stand ein Besuch des Privatmuseums „Mehl Welten“ an. Die Autos parkten wir auf dem Marktplatz vor dem Rathaus. Nach einem kleinem Spaziergang erreichten wir unser Ziel. Erstaunt standen wir vor einem, wie von Christo, verhülltem Gebäude. Es war das komplett neu restaurierte „Mehl Welten“ Museum“. Was war geschehen. Nach Fertigstellung nahm der Wahnsinn seinen Lauf. Jemand vom Denkmalschutz stellte nach Eröffnung fest, dass das Gebäude früher nicht in einem schönen weiß strahlte, sondern terrakottafarben war. Also, alles noch einmal von vorne.

 

 

 

 

 

 

Kurz um, die anschließenden 90 Minuten werden wohl jedem in Erinnerung bleiben. Das „MehlWelten“ Museum auf dem Amtsberg ist eine kulturhistorisch angelegte Sammlung von Mehlsäcken. Mit 3100 Exponaten aus 130 Ländern gilt sie als die umfangreichste ihrer Art.

 

 

 

 

 

 

Die von einer Mitarbeiterin des Hauses begleitet Führung, setzte alle in Erstaunen. Uns wurde aufgezeigt, welche Bedeutung im Leben der Menschen das Mehl spielte und noch spielen wird. Schaut mal rein bei Wikipedia, ihr werdet feststellen, dass ein Besuch mit Führung lohnenswert ist. Übrigens, Ursprung des Museums war der Fund eines alten Mehlsacks am Strand von Dubay. Alles in allem würde ich hierzu sagen, Prädikat „Besonders Wertvoll“.

 

 

 

 

 

 

Nach diesem Besuch ging es auf die letzte Etappe der Ausfahrt. Wir fuhren Richtung B 5 nach Vellahn. Im Gasthaus „Zum Bruch“ erwartete uns eine Kaffeetafel mit der abschließenden Filmpremiere. Bevor der Kaffee serviert wurde gab es kühle Getränke. Die 30 Grad Hitze hatten die Kehlen doch gewaltig austrocknen lassen.

 

 

 

Zum Schluß gab es noch etwas mit der großen Kelle. Da ich wußte, wie beliebt mein Sülzen waren, hatte ich Tage zuvor für jedes Team ein Glas Sauerfleisch und eine Fischsülze vom Hornhecht vorbereitet. Ich hatte dieses am Morgan im Wirtshaus abgegeben, und so ahnte keinen, was auf sie zu kam. Die Freude war groß, denn das war das letzte herzhafte aus der Amtsstube, bevor sie geschlossen wurde.

 

 

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3. Ausfahrt  Sonntag, 16.09.2018

„Vorwärts in die Vergangenheit – wir fahren zur Velo Classico“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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4. Ausfahrt  vom 3. bis 4. 11.2018

„Knieperessen in der Priegnitz“

                      Tag 1

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Sonntag 4.11.2018

„Knieperessen in derPrignitz“

                  Tag 2