Auf ins Jahr 2016!
für das Jahr 2016 wünsche ich allen Fahrern der Interessengemeischaft und allen Gleichgesinnten, viel Gesundheit, eine pannen- und unfallfreie Saison und tolle Ausfahrten mit Ihren Autos bei traumhaft schönem Wetter
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Der Höhepunkt des Jahres 2016
Das „11. British Open führte die Teilnehmer ins Brandenburgische Land und stand unter dem Motto „Auf den Spuren Otto Lilienthals“ Die Interessengemeinschaft hier bei dem Besuch des in Stölln bei Rhinow ansässigen „Otto Lilienthal Museums“ auf dem Gollenberg. Wollt ihr wissen wie der Vogel da hin kam, dann klickt mal auf das Bild.
1. Ausfahrten 2016
30.04.2016 / 1.05 2016 „Wir fahren in den Frühling“
Eigentlich hatte ich die Ausfahrt für den 23. und 24.04.2016 geplant. Aus irgendwelchen Gründen musste ich sie verschieben. Gott sei Dank, denn der Wetterbericht für dieses Wochenende lautete:
Nach den ersten warmen Frühlingstagen müssen wir ab diesem Wochenende einen Dämpfer hinnehmen. Mit nordwestlicher Strömung wird polare Meeresluft nach Deutschland geführt. Dabei bilden sich einige kräftige Schauer, die bis in den Niederungen als Schnee oder Graupel fallen können. In den Mittelgebirgen zieht noch mal der Winter ein.
Na prost Mahlzeit, das wäre es gewesen. Als ich an dem besagten Wochenende die Strecke noch einmal abfuhr, trat genau dieses natürlich ein. Es machte nicht einmal mit dem Volvo Spaß.
Tag 1
Mittlerweile waren sieben Tage vergangen und der Frühling fing in der Woche an, sich von der guten Seite zu zeigen. Die zweitägige Ausfahrt begann in Barsbüttel im Morgan Park von Lutz Leberfinger.
Frisch gebrühter Bohnenkaffee erwartet die Teilnehmer der Ausfahrt zur Begrüßung im Schauraum. Nach der Begrüßung konnten dann die Wunderwerke englischer Automobilbaukunst ausgiebig bewundert werden. Robert Kasten, Geschäftsführer des Autohauses präsentierte zum Abschluss noch den kleinsten Rowdy aus der Morganpalette, einen Threewheeler.
Gegen 10.30 Uhr war Aufbruch und die Tour führte vorbei am Gasthaus „Pirschmühle“ zum Frühlingsfest auf das Gut in Basthorst. Durch eine hervorragende Organisation der Parkplatzeinweiser konnten wir schnell die Fahrzeuge abstellen, so dass wir uns schnell ins Getümmel begeben konnten.
Auf Grund des schlechten Wetters der vergangenen Tage, war der Andrang an diesem Samstag Vormittag noch nicht so groß und wir hatten vor dem sonstigen Trubel unsere Ruhe. Leckere Bratwurst und ein zünftiges Pils zur Mittagsrast war also problemlos zu bekommen.
Nachdem sich alle einen ausgiebigen Überblick über die gewaltige Menge von Händlern verschafft hatten, setzten wir unsere Fahrt über Schwarzenbeck nach Boizenburg fort. Die Autos platzierten wir an der Stirnseite des Hafens, auf der kleinen Promenade und begannen einen interessanten Rundgang.
Die eine Hälfte zog es vor, ins Caffee zu gehen, wobei die andere sich der Herausforderung stellte, Boizenburg zu entdecken. Der Weg führte zunächst zu dem neu angelegten Weidendom, einem kleinen originellen Theater in den Elbwiesen. Die Sitzgruppe mit den aus Holz geschnitzten Bibern fand besondere Beachtung.
Der Rundgang führte über den Bollenberg zum Stadtwall, der das ganze alte Zentrum der Stadt umgibt. Wunderschön hergerichtete Fachwerkhäuser und eine tadellos gepflegte Natur ließen die Wanderer zum Erstaunen bringen.
Als uns der kleine Appetit wieder quälte, legten wir eine kleine Rast ein. Der neben dem Stadtwall ansässige griechische Imbiss war für den kleinen Hunger genau das Richtige. Eine mittlere Portion Gyros oder eine Currywurst mit Pommes frites galt von mir als Geheimtipp, den Viele beherzigten.
Ach ja, da war doch noch was. Wir wollten doch noch etwas über die Geschichte der Stadt wissen. Hierfür hatte ich im Vorfeld den Pastor ade, Herrn Scharnweber gebeten, uns in der Kirche etwas zur Vergangenheit der Stadt zu berichten. Da wir uns in einem Gotteshaus befanden, ließ er es sich nicht nehmen, nach dem Empfang ein Lied mit uns zu singen. Schnell verteilte er die Notenblätter und dann ging es los. Damit auch alle in Schwung kommen sollten, hatte das Lied natürlich sechs Strophen. Die Teilnehmer der Ausfahrt erhielten einen interessanten und humorvollen Einblick in die Geschichte der Stadt.
Tag 2
Hallo Freunde
Am Sonntag machte sich eine kleine Truppe, nach einem zünftigen Rühreifrühstück in der Amtsstube, zunächst auf den Weg zum Schlossgarten in Schwerin. Hier fand an diesem Wochenende der Autofrühling der Zeitung Blitz statt. Neben den vielen Autos von der Stange, fanden unsere Schmuckstücke natürlich besondere Beachtung, dass sogar Leif Tennemann vom NDR 1 Radio MV als Moderator der Veranstaltung ganz aus dem Häuschen war. Nach einem Spaziergang um das Schloss und einem erfrischenden Glas Prosecco in der Orangerie, setzten wir die Fahrt nach Wittenburg fort. Der hier an jedem 1. Sonntag im Monat stattfindende Schaalseemarkt sollte das Ziel sein. Nach Kaffee und Kuchen auf der Terrasse des Restaurants „Fischer Hus“, ging der zweite Tag der Ausfahrt bei herrlichem Wetter zu Ende.
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2. Ausfahrt 2016
5.06.2016 „Wir fahren zu Rolling Stones“
Die unter diesem Motto stehende Ausfahrt begann in Boizenburg und führte die Teilnehmer nach einem Zwischenstopp in Wehningen an der Elbe, nach Lychow ins Rolling Stones Museum.
Als ich vor einiger Zeit hörte, dass es in Lychow an der Elbe ein Rolling Stones Museum gibt, stand für mich fest, da fährst du mal hin. Nachdem ich aber erfuhr, dass es nicht nur das Größte, sondern auch das Einzige auf der Welt ist, dachte ich mir, jetzt geht es in die richtige Planung. Da alle aus der Gemeinschaft die bewegenden Zeiten der sechziger Jahre mit gemacht haben und die musikalische Revolution bei jedem noch im Ohr lag, war natürlich bei Vielen das Interesse an dieser Ausfahrt groß. Also Handy in die Hand und los ging es.
Als zentraler Ausgangspunkt für diese Ausfahrt bot sich der „Checkpoint Harry“ auf dem Elbberg in Boizenurg sehr gut an. 14 Autobesatzungen trafen zwischen 9.00 und 10.00 Uhr bei herrlichem Sonnenschein am Treffpunkt ein. Nach einer kurzen Einweisung über den Tagesablauf ging es auf Tour. Die Fahrstrecke führte uns auf der östlichen Seite der Elbe über Neuhaus nach Wehningen.
Als man in den neunziger Jahren mal einen Ausflug zwischen Boizenburg und Dömitz machen wollte, war man gut beraten, sich ein paar Getränke und einen Verpflegungsbeutel mitzunehmen. Das braucht man heute nicht mehr, denn es sind in den letzten Jahren viele kleine Lokalitäten entstanden, die zum Verweilen einladen. Hierzu gehört auch das Dielencafe in Wehningen, welches von Mai bis Ende Oktober geöffnet hat. Hausgebackener Kuchen und ein kleines herzhaftes Speisenangebot lassen kaum Wünsche offen.
Die Autos wurden auf dem angrenzenden Deich ordentlich in Positur gebracht, was natürlich für die vorbei radelnden Gruppen eine besondere Attraktion war. Wir hatten Glück und fanden alle im Biergarten ein gemütliches Plätzchen. Da wir genügend Zeit hatten, fanden bei den Temperaturen nicht nur die gekühlten Getränke große Beliebtheit, sondern alle nutzten diesen Aufenthalt für einen kleinen herzhaften Imbiss.
Nach der gemütlichen Mittagsrast ging es weiter und wir überquerten bei Dömitz die Elbe. Nach ein paar Kilometern schlugen wir uns nach links in die Büsche und durchfuhren eine herrliche Landschaft. Die Ankunft in Lychow wurde etwas spektakulär, denn auf dem Marktplatz, den wir passierten, fand das alljährliche Schützenfest statt. Als wir am Museum ankommen empfing uns Ulli, der Chef des Hauses ist, und wies gleich die Autos für ein ordentliches Foto ein. Bau, das war der Hammer. Schon das Äußere des Hauses versetzte uns in die Mitte des letzten Jahrhunderts. Es fehlten nur noch im Hintergrund aus einem Lautsprecher die Rolling Stones mit dem Titel „I cant get no sadifaction“. Sollte jemand von Euch , was ich aber nicht glaube, den Song vergessen haben, dann klickt ihn doch einmal an.
Als wir die heiligen Hallen betraten, war das Erstaunen riesig groß. Stonesgeschichte seit Bestehen der Band bis heute, verpackt mit sämtlichen Accessoires aus jener Zeit. Ob Kleidung, Möbel, goldene Schallplaten und Gitarren, alles Originale aus dem persönlichen Besitz der Musiker. Da kommt man nicht aus dem Staunen raus. Sogar der 1,6 Tonnen originale Billardtisch, den die Band auf jeder Tournee auf der ganzen Welt bis vor Kurzem mitnahm, ist hier ausgestellt. Durch den ständigen persönlichen Kontakt und einer intensiven Freundschaft mit den Bandmitgliedern, sowie durch die Hilfe vieler gleichgesinnter Freunde, war es möglich, dieses Museum ins Leben zu rufen und zu einer ganz besonderen Attraktion der Musikgeschichte zu entwickeln.
Übrigens, solltet Ihr mal vorhaben, das Museum zu besuchen, bringt etwas Zeit mit, denn Ulli kennt die Geschichte der Stones von A bis Z. Und noch was, geht einfach mal auf Toilette, dann biegt ihr Euch vor Lachen.
Zur Kaffeezeit verließen wir schweren Herzens das Museum. Da sich Durst und Appetit ein Wechselspiel gaben, steuerten wir unsere letzte Station an. Gegen 17.00 Uhr trafen wir am Brauhaus in Vielank ein, wo das freundliche Personal für uns im Biergarten die Plätze reserviert hatte.
Nachdem die Meisten, der Eine mehr, der Andere weniger, etwas zu sich nahmen, ging es über Lübtheen zur B 5, wo dann alle ihren Heimweg antraten.
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3. Ausfahrt 2016
„Unternehmen Arche 2016“ eine Ausfahrt in die Vergangenheit
Herzlich Willkommen im
Informationszentrum Biosphärenreservat
niedersächsische Elbtalaue
Das Archezentrum schildert Hintergründe, historische Zusammenhänge sowie die Bedeutung von Wild- und Nutztierarten. Die Ausstellung beschreibt die hiesige Pflanzenwelt und ist zentraler Ausgangspunkt zur Erkundung der Arche-Region Flusslandschaft Elbtalaue mit vielen kleinen Höfen und Produkten aus eigener Herstellung.
Als Ausgangspunkt für unsere Ausfahrt hatte ich das Cafe Koch in Tesperhude an der Elbe ausgesucht. Da sich das Lokal an den Wochenenden zu einem attraktiven Anlaufpunkt für Frühstückesser entwickelt hat, sah es mit Parkplätzen schlecht aus. Irgendwie fanden wir alle noch ein Eckchen und wir tranken auf der Terrasse erst einmal eine schöne Tasse Bohnenkaffee, bevor wir gegen 10.00 Uhr in Richtung Neuhaus aufbrachen.
Die Fahrt führte uns über Lauenburg, Boizenburg und vielen kleinen geflegten Dörfern durch die Elbtalaue nach Neuhaus. Die Autos parkten wir direkt auf dem Hof zwischen dem alten Gerichtsgebäude und dem Informationszentrum und wurden anschließend von Frau Hogelücht, eine Mitarbeiterin des Informationszentrums, begrüßt.
Da das Wetter uns zu diesem Zeitpunkt noch gut gesonnen war, erhielten wir erst einmal vor dem Gebäude eine kleine Information über die Ziele und Aufgaben des Informationszentrums. In der Arche Region haben sich mehrere Betriebe zusammengeschlossen, um bedrohte Nutztierassen in der landwirtschaftlichen Produktion zu halten und ihre besonderen Eigenschaften gezielt zu nutzen. Über 100 Tierhalter mit gefährdeten Rassen gibt es jetzt schon in der reizvollen Region zwischen Lüneburg, Dannenberg, Lübtheen und Lauenburg.
ALs wir nach dem beeindruckenden Besuch des Informationszentrums die Fahrt fortsetzen wollten, kam das, was für den Tag angekündigt war, Regen. Als wir uns der Elbe bei Bleckede näherten, ließ dieser nach und die Sonne schaute schon wieder durch die Wolken.
Jetzt gab es erstmal eine Mittagsrast. Da es etwas zünftiger sein sollte, bot sich hierfür das Brauhaus geradezu an. Eine deftige Gulaschsuppe und ein hausgebrautes Bier war für Einige genau das Richtige.
Anschließend ging es bei herrlichem Sonnenschein zum Schiffshebewerk nach Scharnebeck bei Lüneburg.
Da sich das Interesse für das Informationszentrum in Grenzen hielt, wurde die Zeit bis zur Weiterfahrt in dem davor liegenden Park für etwas Entspannung und interessante Gespräche genutzt.
Gut gelaunt ließen wir den Tag in einem Restaurant bei Scharnebeck gegen 17.00 Uhr ausklingen.
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11. British Open 2016
die Ausfahrt stand unter dem Motto
„Auf den Spuren Otto Lilienthals“
Tag 1
Inspiriert durch den traumhaften Ausflug am ersten Wochenende im Jahr 2012 nach Potsdam, machte ich mich schon im Januar 2016 an die Planung und Vorbereitung einer Neuauflage solch einer Ausfahrt. Außerordentlich schwierig erwies sich die Suche nach einem geeigneten Hotel. Durch einen Zufall entdeckte ich Ende März das Gutshotel Falkenrede, ca. 8 km von Potsdam entfernt. Nachdem das wichtigste organisiert war, konnte ich jetzt mit den konkreten Vorbereitungen beginnen.
Da wir die Bundesstraße 5 schon aus dem ff kannten, entschloss ich mich, die Ausfahrt aus dem Wendland zu beginnen. Als zentralen Ausgangspunkt wählte ich den Autohof an der 191 in Dannenberg. Die Ausfahrt begann um 9.45 Uhr mit der Begrüßung und der Siegerehrung für die schnellste Anmeldung. Isabell und Hermann Steinel ließen es sich nicht nehmen, zum wiederholten Mal den Preis zu ergattern. Es folgte noch eine kurze Einweisung über den Tagesablauf und dann ging es pünktlich um 10.00 Uhr auf Tour. Die Fahrt führte uns durch die Orte Gorleben und Gartow. Das Durchfahren einer traumhaften Elbauenlandschaft bei schönem Wetter, gaben den ersten 60 km einen besonderen Reiz.
Wir fuhren über Seehausen Richtung Sandau. Hier gab es eine besondere technische Attraktion. Wir setzten mit einer Gierseilfähre über die Elbe. Obwohl es direkt bei Havelberg auch eine Fähre gleicher Bauart gibt, wählte ich die Überfahrt bei Sandau aus. Es war zwar ein kleiner Umweg, aber die Zufahrt zur Fähre in Havelberg ist von beiden Seiten so schlecht, das ich das keinem zumuten konnte. Ich glaube die meisten hätten dann mindestens zwei Tage nicht mehr mit mir gesprochen.
Nach der Elbquerung ging es direkt nach Havelberg zum „Hotel am Hafen“. Hier legten wir eine Mittagsrast ein. Bevor im Restaurant eine deftige Gulaschsuppe serviert wurde, mussten die Teilnehmer der Ausfahrt auf dem Parkplatz noch einige Fragen beantworten. Es war sogar noch etwas Zeit für ein kleines Schwätzchen auf der Terrasse, bevor es dann um 13.30 Uhr Richtung Stölln weiter ging.
Für den ersten Tag hatte ich als Höhepunkt den Besuch des „Otto Lilienthal Museums“ in Stölln vorgesehen. Gegen 14.15 Uhr erreichten wir unser Ziel und erhielten im dortigen Informationszentrum einen umfangreichen Einblick über das Leben und Schaffen des aus Anklam stammenden Flugpioniers.
Anschließend fuhren wir auf den Gollenberg. Von hier aus unternahm Otto Lilienthal seine ersten Flugversuche. Zu Ehren und zum Gedenken an diesen großen Flugpionier, hat man an diesem Ort 1989, eine IL 62 auf spektakuläre Art gelandet. Sie steht nun auf einem sehr schön hergerichtetem Areal und ist für alle zugänglich. Nachdem wir die Gelegenheit bekamen, die Autos für tolle Fotos unter der Tragfläche des Vogels zu positionieren, bekamen wir im Flieger ein Vortrag über die Geschichte der Interflug vermittelt. Gegen 16.30 Uhr machten wir uns auf die letzte Etappe des ersten Tages mit dem Ziel Falkenrede
Tag 2
Der Morgen des zweiten Tages begann mit einem schmackhaftes Frühstück. Nach der Fahrerbespechung ging es Richtung Potsdam in den Filmpark Babelsberg.
Für den Filmpark hatte ich eine Zeit von 11.00 bis 15.00 Uhr eingeplant. Es war schon eine tolle Sache, mal hinter die Kulissen zu schauen. Die jede volle Stunde beginnende Standshow verschlug einigen den Atem.
Für die Nachmittagsstunden hatte ich uns eine Parkfläche auf dem Bassinplatz in Potsdam reserviert. Zunächst mussten wieder mal einige Fragen beantwortet werden, bevor alle das angrenzende Holländerviertel auf eigene Faust erkunden konnten.
Nachdem wir im Gutshotel am ersten Abend eine hervorragende brandenburgische Küche genossen, hatte ich für den zweiten im „Augustiner“, einem österreichischen Lokal im Holländerviertel, Plätze reserviert. Hier gab es natürlich deftiges Essen, vom Krustenbraten bis zur Schweinshaxe. Den Abend ließen wir dann in unserem Hotel in gemütlicher Runde ausklingen.
Tag 3
Um den Tag reibungslos zu gestalten, gab es auch am dritten Tag nach dem Frühstück eine Einweisung für den bevorstehenden Tag. Es ging zunächst am Vormittag zum Deutschen Luftwaffenmuseum nach Gatow.
Auf dem alten Fliegerhorst der britischen Armee, begann man in den neunziger Jahren ein Museum aufzubauen, welches heute einen hervoragenden Einblick in die militärische Luftfahrtgeschichte von den ersten Flugversuchen Otto Lilienthals bis hin zur neuesten Flugtechnik vermittelt.
Durch die Führung eines Historikers für militärische Luftfahrtgeschichte bekamen wir natürlich einen besonderen Eindruck. Das umfangreiche Wissen setzte so manchen von uns in Erstaunen.
Eine Dampferfahrt mit dem alten Dampfschiff „Gustav“ stand für den Nachmittag auf dem Programm. Nachdem wir die Autos auf dem „Neuen Markt“ abgestellt hatten, mussten wir zunächst mal ordentlich in Deckung gehen. Ein gewaltiger Platzregen bremste uns für 15 Minuten aus. Die Sonne kam danach sofort wieder und belohnte uns mit einem schönen Regenbogen.
Bei herrlichem Sonnenschein machten wir mit dem alten Dampfer eine Schlössertour. Sie führte uns auf der Havel zunächst über den Tiefensee, bevor wir die Glienicker Brücke passierten. Es ging dann auf den Jungfernsee bis zur Faueninsel, wo wir die Rücktour antraten.
Um eine kulinarische Vielfalt in die Ausfahrt zu bringen, hatte ich für den Abend im Griechischen Restaurant „Syrtaki“ Plätze reserviert. Da es für mich das Beste in Potsdam ist, wollte ich es den Teilnehmern nicht vorenthalten. Zudem lag es sehr günstig in Richtung Hotel.
Tag 4
Ein herrlicher Sonnenschein und ein gutes Frühstück war Ausgangspunkt für den vierten und letzten Tag unserer Ausfahrt. Die Etappe führte uns auf der B5 nach Wittenberge zur „Alten Ölmühle“.
Die alte Industrieanlage wurde in den letzten Jahren umfangreich saniert und zu einem großzügig angelegten Hotelkomplex ausgebaut. Nach Abstellen der Autos wurden wir auch gleich vom Besitzer empfangen, der uns das Anwesen mit all seinen Attraktionen vorstellte.
Ein eigenes Brauhaus, ein in einem alten Turm eingerichtetes Tauchbecken, niveauvolle Großveranstaltungen, sowie das klettern an den Fassaden des Industriedenkmals sind für die Besucher ein besonderes Erlebnis.
Für die Siegerehrung stellte man uns einen alten Speicherraum zur Verfügung.